MCI 1 - Praktikum WS 2002/2003 |
dienstags 15.15-17.00 Uhr, 503D |
| Interaktive Depotverwaltung |
| Diskussion 29. Oktober 2002 |
Um das Aufgaben- und Problemfeld besser zu verstehen, wurde darüber diskutiert, welche Funktionen einem typischen Benutzer (= gelegentlicher, nicht professionleer Wertpapier-Anleger) zur Verfügung stehen sollten und welche Darstellungen von Depot-Informationen geeignet sind.
Grundlegende Funktionen für einen typischen Benutzer sind folgende:
- Darstellen des aktuellen Depotbestandes, wobei zwischen verschiedenen Wertpapier-Arten wie Aktien, Anleihen, etc. unterschieden werden sollte.
- Informationen über das Depot können in unterschiedlichen Formen dargestellt werden
- tabellarische Übersicht
- Detailsicht eines Wertpapiers
- aktuelle Bewertung des Depotbesatndes
- verschiedene grafische Darstellungen des Depotbestandes
Um eine interaktive Depotverwaltung zu entwickeln, müssen zunächst folgende Modelle konstruiert werden:
- Ein Benutzermodell, das die Funktionen des Systems unabhängig von irgendeiner Darstellungform exakt beschreibt.
- Ein Benutzungsmodell, welches genau definiert, wie der Benutzer mit dem System arbeitet. Dazu gehören:
- Strukturierung der Funktionen und Informationsdarstellungen in logisch sinnvolle Gruppen
- Genaue Spezifikation von Interaktionsfolgen für die einzelnen Funktionen
- Spezifikation aller Informationsdarstellungen, die während der Interaktionsfolgen benötigt werden
- ein genaues Feedback- und Fehlermanagement
- spezielle Funktionen und Layout für die unterschiedlichen Informationsdarstellungen
- Ein Datenmodell, das die notwendigen Datenobjekte und ihre Verknüpfungen genau definiert z.B. als ER-Diagramm
Außerdem ist es sinnvoll, anhand von Benutzungsfällen (use cases) verschiedene Szenarien in einer realen Anwendung zu formulieren.
Letzte Änderung: 04. November 2002