Kreiskrankenhaus Gummersbach GmbH
Unternehmens-Historie
- 1871: Erste Bestrebungen, in Gummersbach ein Krankenhaus zu errichten. Es wurde eine Haussammlung veranstaltet.
- 1872: Frau Emilie Marder stiftete der Stadt ein Grundstück in der Emilienstraße und Geld zum Bau des Hauses.
- 1884: Einzug in das Haus in der Emilienstraße. Das Krankenhaus erhielt den Namen "Emilie Marder Stiftung". Es verfügte über elf Krankenzimmer. An Personal waren beschäftigt: 2 Kaiserwerther Diakonissen, 2 Ärzte, 1 Magd, 1 Hausmädchen
- 1899: Bau des zweiten Krankenhauses in der Brückenstraße. Das Grundstück wurde von der Firma L. & C. Steinmüller zur Verfügung gestellt. Das Haus verfügte über 34 Betten.
- 1929: erfolgte ein umfangreicher Erweiterungsbau, der 1930 bezogen wurde.
- 1931: wurde der Altbau aufgestockt und bezogen.
- 1939: wurde das Isolierhaus gebaut.
- 1952: Planung eines zweiten Erweiterungsbaues.
- 1955: Einzug in den Erweiterungsbau.
- 1956: Erstellung des Zwischenbaues.
- 1964: Einzug in das neue Schwesternhaus.
- 1. Januar 1971: Zusammenschluss der Krankenhäuser: Gummersbach, Bergneustadt, Ründeroth zur Krankenhaus GmbH Oberberg Nord.
- 31. Mai 1978 das Krankenhaus Ründeroth wird geschlossen.
- Ab 1. Januar 1978 ist das Krankenhaus in Ründeroth verpachtet; es ist jetzt eine Fachklinik für Geriatrie.
- Frühjahr 1980Krankenhaus-Neubau auf der Berstig (Wilhelm-Breckow-Allee) beginnt.
- 31. Mai1985: Krankenhaus Bergneustadt wird geschlossen.
- Am 1. Juni 1985 wurde der Krankenhaus-Neubau bezogen. Umbenennung der Gesellschaft in „Kreiskrankenhaus Gummersbach GmbH“ mit „Kreiskrankenhaus Gummersbach“ und „Klinik Marienheide“; neu sind im Oberbergischen Kreis Neurologie, Strahlentherapie, Psychiatrische Hauptfachabteilung und Pathologie sowie die medizinischen Großgeräte Linearbeschleuniger, Computertomograph, Gammakamera und DAS (Anlage für digitale Substraktionsangiographie)
- 1986: Hals-, Nasen-Ohrenabteilung wird Hauptfachabteilung
- 1987: Patiententelefon und Patientenfernseher mit Speicherkarte
- 1988: Beauftragung des KWI mit Wirtschaftlichkeitsgutachten, Beginn der Prüfung; Ausbau Krankenhausselsorge für beide Konfessionen
- 1989: Wechsel in der Geschäftführung von Helmut Nickele zu Dipl. Komm. Joachim Finklenburg; zweiter Linearbeschleuniger; Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsgutachten des KWI:
1. Das Krankenhaus wird entsprechend seinem Versorgungsauftrag als Krankenhaus der regionalen Spitzenversorgung tätig.
2. Die Arbeitsabläufe sind wirtschaftlich organisiert
3. Das Krankenhaus braucht zur Bewältigung seiner Aufgaben deutlich mehr Personal - 1990: Annerkennung als „ Neonatologischer Schwerpunkt“, Zahl der Planbetten wird auf 597 erhöht, Inbetriebnahme der psychiatrischen Tagesklinik in der Brückenstraße; Beginn Laserchirurgie und minimal-invasive Chirurgie; Einrichtung einer „Patientenbeschwerdestelle“; Möglichkeiten zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen durch Eigenblutspende und Cell-Saver
- 1991: Umbau chirurgische Ambulanz; Einbau Rohrpostanlage; Aufbau einer Schule für Krankenpflege; Neue Ultraschall-Diagnostik: Farb-Doppler-Sonographie
- 1992: Förderpreis für Verbesserung der Humanität und Wirtschaftlichkeit im Krankenhaus in Höhe von 25.000 DM; Beteiligung am Christa Hasenclever Kindergarten der AWO; Abschluss Neubaufinanzierung; erstmals über 1.000 Geburten; Schichtdienst im Labor und in der Röntgenabteilung
- 1993: Inbetriebnahme Kinderonkologie unter PD Dr. med. Gerein; Beginn „Ambulantes Operieren“; Beginn „Vor- und nachstationäre Behandlung“; Tageschirurgischer Bereich für Kinder; Neugestaltung Kreissaal
- 1994: Inbetriebnahme Belegabteilung für Augenheilkunde; Erweiterung der Neurologischen Abteilung; Angebot aller psychiatrischen Fachrichtungen auf fünf Stationen im Kreiskrankenhaus; Computertomograph mit dreidimensionaler Bilddarstellung; ISDN-Telefonanlage; Minimal-invasive Thoraxchirurgie; Arzneimittelversorgung im „Multi-Dose“ –System; Job-Ticket für alle Mitarbeiter; Beginn der Stationskommunikation mit EDV; EDV für Pathologie; Neuro-Orthologischer Arbeitsplatz
- 1995: EDV gestützte OP-Dokumentation; Einführung von EDV unterstützten Arbeitsplätzen in der Radiologie; Standortanerkennung für einen Kernspintomographen
Unternehmensdaten
- Unternehmensform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Geschäftsführer: Dipl. Komm. Joachim Finklenburg
- Beschäftigte: 1.600
- Sitz der Gesellschaft: Kreiskrankenhaus Gummersbach GmbH, Wilhelm Breckow-Allee 20, 51643 Gummersbach
- Internet: www.kkh-gm.de
Letzte Aktualisierung: 25.05.2006 Quelle:
http://www.oberberg-aktuell.de/
http://www.kkh-gm.de/