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1.1 Theoretische Grundlagen des Digitalisierungs-vorganges
Um die analogen Vorlagen in die Datenbank aufnehmen und dort
verarbeiten zu können, müssen diese in ein rechnerkompatibles
Datenformat umgesetzt, d.h. digitalisiert werden.
Ein Bild als analoges Signal kann aufgefaßt werden als "ein
flaches Objekt, dessen Helligkeit oder Farbe sich von Punkt zu
Punkt verändert" [QUELLE]. Die Amplitude (Helligkeit) des Signals
(Bild) ist damit eine kontinuierliche Funktion des Ortes. Für die
Verarbeitung am Computer muß es (das Signal) in ein diskontinuierliches
oder diskretes, d.h. digitales Signal umgewandelt werden.
Dieser Vorgang der Umwandlung kontinuierlicher in diskrete Signale wird Digitalisierung
genannt. Die zwei Komponenten der Bildinformation müssen digitalisiert werden: der Ort
und die Farbinformation. So setzt sich die Digitalisierung der Bilder aus zwei Schritten
zusammen, der Abtastung (Rasterung) und Quantisierung. Da beides Kenngrößen der
erzielten digitalen Bildqualität sind, müssen sie für diesen Anwendungsfall näher
beleuchtet werden. Für diese kurze Erläuterung der beiden Begriffe wird zur
Vereinfachung ein Grautonbild als analoge Vorlage zugrunde gelegt.
Mit der Abtastung wird der Ort eines Bildpunktes in der Vorlage, mit der Quantisierung
seine Helligkeitsinformation diskretisiert.
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