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Viele neue hebräische Druckschriften wurden im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts
geschaffen, was zu einer Blüte der hebräischen Buchherstellung führte. Von besonderer Bedeutung
wurde die sogenannte "Frank-Rühl-Hebräisch"-Letter, die 1908 in Leipzig herauskam. Sie leitete
eine neue Ära in der Gestaltung hebräischer Drucklettern ein und wird bis heute noch am häufigsten
gedruckt.
1939 wurde die hebräische Typographie in Deutschland zerstört. Die Weiterentwicklung der hebräischen
Schriftgestaltung konnte in Palästina aufgrund der historischen Begebenheiten nur zögernde Fortschritte
machen. Auch nach 1948 hat sich in Israel lange Zeit nichts daran geändert.
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